Verwendung

Wie Sie vielleicht schon vorher gelesen haben, sind Steine so sehr unterschiedlich in Entstehung und Eigenschaften, dass sie auch unterschiedliche Verwendung finden.

Um das ganze Thema nicht zu kompliziert zu machen, nehmen wir eine Einteilung in Hart- und Weichgestein vor.

Hartgesteinedazu zählen wir alle Erstarrungsgesteine, nämlich die Tiefengesteine wie Granit und Gabbro und die Ergussgesteine wie Basalt und Diabas, sowie die daraus entstandenen Umwandlungsgesteine Gneise
Weichgesteinedazu zählen wir alle Ablagerungsgesteine, nämlich die Sedimentgesteine wie Brekzien und Sandsteine und die Niederschlagsgescheine wie Kalkstein, Travertin und Onyx, und die daraus entstandenen Umwandlungsgesteine wie Quarzit, Schiefer und Marmor

Somit können wir grundsätzlich für die Verwendung als Regel aufstellen:

Hartgesteinfür innen und außen
Weichgesteinvorwiegend für innen bei eingeschränkter Beanspruchung

Diese Regel gilt insbesondere dann, wenn Sie an den Stein den Anspruch stellen, er solle sich möglichst nicht verändern.
Grundsätzlich gilt auch: helle Steine sind empfindlicher als dunkle, also selbst ein heller Granit/ Gneis kann nicht überall ohne Bedenken verwendet werden.

Es gibt spezielle Oberflächen-Bearbeitungen, wenn eine Veränderung des Gesteins erwünscht ist, wie z. B. der neue Used-Look, oder im Gartenbereich eine Vermoosung stattfinden soll, was auch sehr reizvoll ist. Dann kann auch hier Weichgestein verwendet werden.

Daher nochmals: eine wirklich gute Beratung ist unabdingbar, und teilen Sie dem Steinmetz mit, welche Ansprüche der gewünschte Naturstein erfüllen soll.

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